Es ist ein Teufelskreis: Stress im Alltag setzt manche Menschen so unter Druck, dass der Körper diesen nachts kompensiert, indem er Kiefer auf Kiefer beißen lässt. Der nächste Morgen wird zur Qual. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen sorgen dafür, dass die Aufgaben des kommenden Tages nur schwer zu bewältigen sind. Der Stresspegel steigt, das nächtliche Knirschen setzt sich fort.
Jeder dritte Deutsche setzt seine Zähne im Laufe seines Lebens zumindest zeitweise unter enormen Druck. 480 Kilogramm pro Quadratzentimeter – diese Kraft wirkt bis zu 45 Minuten am Stück auf die Zähne ein und wird an Gelenke, Muskeln und Nerven weitergegeben. Das entspricht einem Araberhengst, der eine Dreiviertelstunde lang auf einem Backenzahn balanciert. Entsprechend schwer wiegen die Auswirkungen, die Bruxismus auf die Gesundheit des Knirschers haben kann. Wer nachhaltig beschwerdefrei sein möchte, muss gründliche Ursachenforschung betreiben, um das richtige Druckventil einzusetzen. Da es viele Ursachen geben kann, empfiehlt es sich im ersten Schritt, die Knirschkräfte mittels einer Aufbissschiene zu mildern.
Interdisziplinäre Detektivarbeit
Zeitgleich sind wir dem Knirschen auf der Spur: Ob der Patient an einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) leidet, weil Ober- und Unterkiefer nicht gut ineinandergreifen, können wir selbst herausfinden. Hat das Knirschen andere Ursachen wie zum Beispiel Schlafapnoe, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eben Alltagsstress, arbeiten wir mit Fachleuten zusammen: Mit Hilfe von Schlaflaboren, Hausärzten und Therapeuten lokalisieren wir den Druck und sorgen für ein anderes Ventil als die Zähne des Patienten.
Besters & Partner
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